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Gesundheitstipp

Zur Stärkung des Immunsystems finden Sie hier regelmäßig Anwendungen. Lassen Sie uns gemeinsam diese Auszeit nutzen und gestärkt daraus hervorgehen. Natürlich können Sie sich gerne einbringen und Vorschläge dazu machen.  Schreiben Sie uns einfach, was Sie interessiert oder einen Tipp aus Ihrem Erfahrungsschatz.  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

"Immunsystem stärken":

Trinken 
Im Herbst ist es besonders wichtig tagsüber viel zu trinken. Die Tage werden kälter und die trockene Heizungsluft, gepaart mit der Mund-Nasen-Bedeckung trocknen unsere Schleimhäute aus.  Bei Flüssigkeitsmangel spart der Körper bei der  Befeuchtung von Haut und Schleimhäuten ein.  Vor allem Augen, Nase und Mund sind betroffen. Trockene Schleimhäute sind ein guter Nährboden für Bakterien und Viren, weil sie leichter eine Eintrittspforte finden. Auch alle Ausleitungsvorgänge und alle Gewebe im Körper sind auf Flüssigkeit angewiesen. Im Gegensatz zum Sommer ist unser Durstgefühl in der kälteren Jahreszeit reduziert und wir vergessen gerne zu trinken. Bereits morgens sollten wir unsere Flüssigkeitsspeicher im Körper wieder schnell auffüllen. Gut bewährt hat sich in der Prävention die Tasse möglichst heißes Wasser gleich nach dem Aufstehen. Tatsächlich schmeckt heißes Wasser anders als kaltes. Ihr Körper dankt Ihnen das Auftanken im wahrsten Sinne des Wortes. Tagsüber sollten Sie regelmäßig zuckerfreie Getränke zu sich nehmen. Erfahrungsgemäß ist es einfacher die Trinkmenge zu kontrollieren, indem Sie sich bereits morgens die Menge die Sie trinken wollen in Sichtweite aufstellen. Variieren Sie die Getränke. In der kalten Jahreszeit ist warmer ungesüßter Kräutertee ein idealer Durstlöscher.  Eine Scheibe Bio-Ingwer übergossen mit heißem Wasser wärmt von Innen, fördert die Durchblutung und stärkt dadurch die Abwehr. Auch Zistrosetee hat positiven Einfluss auf das  Immunsystem. Etwa 2 Liter an Flüssigkeit sollten sie verteilt über den ganzen Tag zu sich nehmen. Führen sie ein Trinktagebuch um sich das Trinken anzugewöhnen und in den Tagesablauf zu integrieren.

 

Bewegung an der frischen Luft

 

Nebel, Regen, Dunkelheit sind nicht gerade verlockend, wenn wir uns bewegen sollen. Arbeitsplätze hinter Plexiglas, Abstand halten, alleine im Büro oder Homeoffice, niemanden treffen, auch diese angesagten Verhaltensweisen sind wenig förderlich für körperliche Aktivität. Die gewohnten sportlichen Termine sind gestrichen. Für unseren Körper und den angeborenen Bewegungsdrang ist das die Katastrophe, für unser Immunsystem praktisch der Untergang. Natürlich steht die herbstliche Jahreszeit auch dafür, dass wir ein bisschen zur Ruhe kommen und uns in den kommenden Winter einstimmen können. Dieses Jahr können wir uns das aber nicht wirklich leisten. Wir brauchen Sauerstoff, frische Luft, Licht und Temperaturreize auf der Haut um unser Immunsystem zu trainieren. Gehen Sie deshalb so oft sie können nach draußen und tanken sie Energie. Versuchen sie so viel natürliches Tageslicht zu bekommen, wie möglich. Vielleicht parken sie ihr Auto ein paar Minuten vom Arbeitsplatz entfernt oder sie drehen noch eine Runde extra ums Haus. Nutzen sie Pausen, auf alle Fälle aber die Mittagspause um ein paar Schritte im Freien zu tun. Verwechseln sie bitte nicht die Zugluft beim Lüften der Räume mit der Bewegung an der frischen Luft. Dass sie mit den Kindern nachmittags nach draußen gehen, sollte selbstverständlich sein. Endlich einmal ohne Mund-Nasen-Bedeckung durchatmen, bevor Hausaufgaben auf dem Plan stehen. Der Herbst bietet ein herrliches Farbenspiel und bei richtiger Kleidung können auch Wind und Regen den Naturgenuss nicht trüben. Ein Spaziergang am Abend beruhigt die Sinne und ist auch für den Schlaf förderlich. Auch hier gilt kontrollieren sie ihr Bewegungsverhalten. Mit einem Schrittzähler, der Smartwatch oder der App auf dem Handy.

 

Bunt und frisch essen

Auch im Herbst haben heimische Gemüse- und Obstsorten Saison. Rüben, viele Kohlsorten, Fenchel, Lauch, Zwiebeln, Kürbis, Rote Beete, Möhren, Salate und Äpfel und Birnen bereichern unsere Küche. Auf der Wiese sind noch Brennnessel, Giersch und Löwenzahn zu finden. Und in unseren Speisekammern lagern viele eingemachte oder besser noch fermentierte Gemüse und Obstsorten des Sommers. Zur Stärkung unseres Immunsystems ist es wichtig vielfältig und frische Kost zu essen. Täglich sollte sich mindestens einmal auch Rohkost auf dem Speiseplan befinden. Nur das unverarbeitete Gemüse oder Obst bringt Vitamine, Mineralien und die wichtigen Ballaststoffe in der richtigen Zusammensetzung mit. Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung fünfmal Obst und Gemüse pro Tag zu essen, lässt sich im Sommer leichter umsetzen als in der kalten Jahreszeit. Allerdings ist es jetzt umso wichtiger die Essgewohnheiten zu überprüfen und die Pflanzenanteil im Essen erhöhen. Totgekochte Gemüsebreie oder Obst in Form von Marmeladen erfüllen diesen Anspruch nicht. Versuchen Sie bereits zum Frühstück ein Stück frisches Obst z. B. im Müsli, Porridge oder auf dem Brötchen mit Frischkäse zu essen. Für die Brotzeit bieten sich vorbereite Gemüsesticks oder ein Naturjoghurt mit frischem Obst an, selbst die Leberkässemmel lässt sich mit Gurken, Tomaten oder Radieschen sofort aufwerten. Mittag sollte in jedem Fall eine Portion Salat ergänzt werden. Und zum Abendbrot ist eine Gemüsesuppe mit Saatentoping ein leicht verdaulicher Abschluss. „Die Verdauung beginnt im Mund“, denken sie daran frische Kost kräftig zu kauen. Machen sie ihren Teller bunt und freuen sie sich über die Vielfalt unser Lebensmittel, ihr Darm und ihr Immunsystem danken es ihnen. Auch hier gilt beobachten sie ihr Essverhalten, planen sie ihre Mahlzeiten, vor allem die außer Haus.

Kohlrabi-Radieschen-Rohkost-Salat

Rezept für 4 Personen

2 Kohlrabi schälen und raspeln, 1 Bund Radieschen putzen und in Scheiben hobeln. 2 Äpfel entkernen, raspeln und sofort mit Zitronensaft mischen. Alles in einer Schüssel vermengen. Für das Dressing 100 g Schlagsahne halbsteif schlagen, mit 1 El Zitronensaft, Salz, und Pfeffer abschmecken und über den Salat geben, 30 Minuten ziehen lassen. 2 Stiele 

 

Temperaturansteigendes Fußbad

Kalte Füße hindern uns nicht nur am Einschlafen, sondern sind oft auch die Vorboten von Erkältungskrankheiten. Jeder bringt klamme und kalte Zehen bei Aufenthalten im Freien mit den Anfängen von Schnupfen oder gar einer Blasenentzündung in Verbindung. Das temperaturansteigende Fußbad sorgt für wohlige Wärme im ganzen Körper und die reflektorische Wirkung durchblutet die Unterleibsorgane und die Schleimhäute im Nasen-Rachenraum. Pfarrer Kneipp sagt dazu : Es wird das Blut von Kopf, Brust und Unterleib in die Füße geleitet.“ Diese kneipp´sche Anwendung lindert akute und chronische Harnwegsinfekte, hilft sofort bei Erkältungskrankheiten im Anfangsstadium (Niesen, Halskitzeln, Frösteln, Unwohlsein) und bei chronischen Nasenneben- und Stirnhöhlenentzündungen. Außerdem vertreibt die sofortige Überwärmung kalte Füße und lässt uns, unmittelbar vor dem Schlafengehen, in erholsamen Schlaf sinken. Dabei ist die Anwendung wirklich einfach:

Ein Eimer, der Putzeimer eignet sich gut, oder eine mindestens 40 cm hohe Fußbadewanne

wird bis zur Hälfte mit hautwarmen Wasser gefüllt. Der Eimer kann in die Badewanne gestellt werden, wenn ein sicherer Sitzrand vorhanden ist. Ansonsten wird der Eimer in der Nähe der Wanne, so dass der Wasserschlauch noch bis zum Gefäß reicht, platziert. Nun wird während das Fußbades stetig die Wassertemperatur und -höhe gesteigert. Maximal 40 ° C sollten erreicht werden, d. h. die Temperatur ist immer angenehm und die Füße sind nachher nicht krebsrot. Die Badedauer sollte insgesamt mindestens 10 Minuten, besser 20 Minuten betragen. Je nach Intension, kann dem warmen Wasser ätherisches Öl (2 Tropfen in 1 El Sahne) zugefügt werden, z. B. Eukalyptus radiata oder Rosmarin bei Schnupfen, Ingweröl bei kalten Füßen, Salbei (auch als Tee) bei Husten oder Lavendel zum Schlafen. Auch ein fertiges Badeöl kann verwendet werden. Danach werden Füße abgetrocknet und in jedem Fall schließen sich 15 Minuten Ruhe an.

 

 

 

 

Freiheit für die Atemwege


Eine fast vergessene Kneippanwendung ist der Kopfdampf. „Was das Wort
Kopfdampf sagt, ist klar: Der ganze Kopf soll in Schweiß kommen und der Dampf überallhin dringen.“ erklärt dazu Pfarrer Sebastian Kneipp. Aufgrund der schleimlösenden, schweißtreibenden und bronchienerweiternden Wirkung war es früher üblich, auch bei chronischen Erkrankungen der Atemwege, den Kopf und den Oberkörper über aufsteigenden Wasserdampf zu halten. Die Wärme regt die Durchblutung der Schleimhäute an, sie werden dadurch durchfeuchtet und gereinigt. Heute scheint diese Anwendung nicht mehr zeitgemäß, weil sie natürlich Zeit erfordert, definitiv die Frisur zerstört und danach Ruhe angesagt sein muss. Im hektischen Alltag greift man leider lieber zu Befeuchtungsgeräten mit kaum vergleichbarer Wirkung. Beim Kopfdampf wird ein standfester Topf mit kochend heißem Wasser auf einem Hocker sicher und stabil abgestellt. Der Patient setzt sich mit möglichst entkleidetem Oberkörper und bequem davor, so dass die Sitzhaltung mindestens 10 Minuten gehalten werden kann. Kopf und Oberkörper werden mit einem großen Badetuch oder einer Decke abgedeckt und dann wird der Dampf durch Mund und Nase eingeatmet. Abschließend wird das Gesicht mit lauwarmen Wasser gewaschen und danach geht’s für mindestens 1 Stunde ins Bett oder auf die Couch. Dem Wasser können verschiedene ätherische Öle zugefügt werden. Dagegen ist die Nasendusche oder Nasenspülung keine Kneippanwendung, in ihrer Wirkung aber trotzdem momentan unverzichtbar. Die Nase wird mit einer salzhaltigen Flüssigkeit gespült. Schleim und Sekret werden dabei sehr effektiv herausgespült und die Schleimhäute gut durchfeuchtet. Nasenduschen sehen eher gewöhnungsbedürftig aus und es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen. Als Spüllösung wird meistens eine Salzlösung verwendet, bei der die Salzkonzentration auf einem ähnlichen Niveau wie der Salzgehalt in den menschlichen Zellen liegt. In der Apotheke gibt es dafür abgepackte, vorportionierte Salze. Die richtige Ausführung trägt wesentlich zum Erfolg der Anwendung bei. Ein Youtube-Video kann da wirklich hilfreich sein. Die Nasenspülung kann präventiv eingesetzt werden und wirkt für die Nase, die den ganzen Tag hinter einer Mund-Nase-Bedeckung verbracht hat, äußerst befreiend. Praktisch wie ein Fußbad nach einem langen Tag auf den Füßen.

 

 

 

 

Sportliche LInks:

Fitness-Aktiv-Woche mit Gabi Fastner:
Montag: https://www.youtube.com/watch?v=jN4SRQTaiH8

 

Senioren-Fitness mit Gabi Fastner:
mit Stuhl:  https://www.youtube.com/watch?v=szUL9hGrQC4
i
m Stehen: https://www.youtube.com/watch?v=nuq0a-8kqxw

 

Fasien-Gymnastik mit Gabi Fastner:

Ganzkörper: https://www.youtube.com/watch?v=WemPfuF4GDE
https://www.youtube.com/watch?v=tcac5-iVEJ4

 

Indoor-Walking oder -dance:
Dance: https://www.youtube.com/watch?v=QXorYpYZvO0
Fatburner: https://www.youtube.com/watch?v=ZWVL4gwBsZM

 

Latin:
Strong-Zumba: https://www.youtube.com/watch?v=iWz8JfaOVjM
L
atin-Aerobic: https://www.youtube.com/watch?v=2jHQYWjVAgc

Dezember-Kneipp-Kalender:

1. Dezember

 

 

 

 

Hier sind die Tipps aus dem Frühjahrs-Lockdown:

 

Kneipp´sche Anwendungen:

Hallo-Wach! – Geheimtipp für Nachteulen, Homeoffice und Allergiker

Das Augenbad- oder Gesichtsbad ist ein Wundermittel für die Augen und die Abwehrkräfte der oberen Atemwege, also für den Stirn-Nasen-Nebenhöhlenbereich. Man benötigt dazu eine Schüssel mit frischem leitungskaltem Wasser (16 bis 18 Grad). Die Schüssel auf ein Handtuch stellen, ganz ohne Wasserspritzer wird es nicht funktionieren. Bitte ohne Makeup und natürlich ohne Kontaktlinsen. Mit einem Haarband die Haare aus dem Gesicht nehmen und ein Shirt anziehen, dass nass werden darf. Bei den ersten Versuchen wird es nicht ohne Wassertropfen gehen. Einatmen und das ganze Gesicht ein paar Zentimeter für einige Sekunden in die Schüssel tauchen. Dabei durch die gespitzten Lippen langsam ins Wasser ausatmen. Die Augenlider mehrfach unter Wasser auf- und zumachen, wenn möglich die Augen rollen. Anschließend richtet man sich wieder auf, streift das übrige Wasser vom Gesicht ab und „klimpert“ noch zwei bis dreimal mit den Augenlidern. Das wirkt wie ein Scheibenwischer. Beim ersten „Tauchgang“ können die Augen kurz brennen, das ist ganz normal. Wenn möglich den Vorgang wiederholen. Das Augenbrennen bessert sich nach dem zweiten und dritten Mal. Das Augenbad kann übrigens täglich gemacht werden. Sebastian Kneipp sagte über diese Anwendung: „Diese Augenbäder sind so schuldlos, dass sie bei Augengebrechen aller Art gebraucht werden können!“ Der Kneippverein empfiehlt die Anwendung besonders morgens, es erfrischt für den Arbeitstag oder die Schule. Und bei Kindern ist die „Katzenwäsche“ dann auch gleich erledigt. In diesen Tagen ist das Augenbad eine Wohltat bei überanstrengten, müden, trockenen und tränenden Augen – Beschwerden, die viele nach stundenlangem Homeoffice kennen. Außerdem reinigt und stärkt es die Augen und die oberen Atemwege. Besonders hilfreich ist das Augenbad für Allergiker, die in der Heuschnupfenzeit unter juckenden, brennenden und empfindlichen Augen leiden. Vorsicht ist geboten beim Grünen oder Grauen Star. Hier ist der Link zum Videoclip von Ines Wurm-Fenkl, Fachlehrerin für Hydrotherapie (SKA) und Heilpraktikerin https://www.youtube.com/watch?v=jx3K-P40IjI

Kalter Halswickel

Der Halswickel ist die Geheimwaffe der Trainerinnen des Kneippverein. Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung – Kratzen im Hals oder Hüsteln, bei Heiserkeit oder Nackenverspannungen wird ein kalter Wickel angelegt. Im ursprünglich geplanten Gesundheitsvortrag am 01.April hätte es dazu viele Informationen und praktische Anwendungen gegeben. Nachdem der Vortrag entfallen musste, hier eine Kurzzusammenfassung. Die entzündungshemmende und schleimhautberuhigende Wirkung im Hals-Rachenbereich hat schon Pfarrer Sebastian Kneipp in Worte gefasst:

Die Wirkung des Halswickels ist: Auflösen und Ausziehen, seien es nun Stoffe aus dem Hals, oder sei es ein Ausleiten der Hitze.“

Deshalb kann der Wickel bei akuter Halsentzündung , akuten und chronischen Entzündungen im Nasen-Rachenraum oder Nasennebenhöhlen angewendet werden und unterstützt so die Behandlung durch den Arzt. Wie immer dürfen kalte Anwendungen nicht gemacht werden, wenn der Körper fröstelt . Auch bei Fieber ist der Halswickel die falsche Wahl, in diesem Fall sind Wadenwickel angesagt. Unsere Erfahrungen zeigen, dass sich wenige Menschen vorstellen können einen kalten Wickel anzulegen, sondern im Halsbereich eher zu Wärme tendieren. Versuchen Sie es trotzdem einmal, vielleicht ganz ohne Anlass. Sie werden sehen, wie entspannend und angenehm sich der Wickel anfühlt. Bettina Pritzl, selbst Sporttrainerin schwört nach ihren Trainingsstunden, in denen sie laut und viel  sprechen muss, auf die wohltuende Wirkung für ihre Stimmbänder. Richtigerweise werden für den Wickel 3 Tücher, Baumwolle, Leinen und Wolle benötigt. Tatsächlich tun es für den Hausgebrauch auch ein Geschirrtuch aus Baumwolle oder Leinen, ein leichtes Handtuch oder ein nicht kratzender Wollschal. Das Geschirrtuch wird in kaltes Wasser (aus der Leitung)  getaucht, ausgewrungen und einmal längs gefaltet.  Beim Ausatmen wird es  möglichst faltenlos um Hals gewickelt, darüber kommt  das trockene Handtuch und/oder der Wollschal.  Das Anlegen geht leichter zu zweit, aber  funktioniert natürlich auch ohne Hilfe. Nun wird bis zu  20 Minuten geruht und entspannt. Den Wickel abnehmen, abtrocknen und einen leichtes Tuch um den Hals geben, damit kein Zug auf der feuchten Haut entsteht und nicht sofort nach draußen, sondern die Haut gut trocknen lassen. Die entspannende Wirkung ist auch eine Wohltat für viele Zipperlein im Nacken.  Unmittelbar vor einer Gymnastik für Nacken und Schultern sorgt der Wickel für eine gute Durchblutung und verstärkt die Wirkung.   Sie haben alles zuhause was sie brauchen und können praktisch nichts falsch machen.  Unterstützen sie ihre Abwehrkräfte, indem sie regelmäßig  und auch präventiv für eine gute Durchblutung ihrer Schleimhäute im Hals-Rachenbereich sorgen.

https://www.kneippvisite.de/anwendungen/artikel/halswickel-kalt/

 

 

Luftbad -  klassische Kneipp-Morgen-Anwendung Die einfachste aller kneipp´schen Anwendungen ist das sogenannte Luftbad. Sie können sofort ohne weitere Vorbereitung jeden Morgen damit beginnen. Es gibt keine Altersbeschränkung, sie nichts zu investieren oder einen besonderen Trainingszustand. Regelmäßig angewendet wirkt es  stabilisierend und harmonisierend – und wer könnte das gerade jetzt nicht brauchen? Der wichtigste Benefit sei dabei aber nicht vergessen: wir können damit unsere eigene Abwehrkraft stärken. Sie werden sehen diese Anwendung macht sie für den Tag fit und zumindest ab der zweiten Durchführung macht stimmt es auch fröhlich.

Wie bei allen Kneippanwendungen gilt, wenn sie Frieren, Frösteln oder einen akuten Infekt haben, müssen sie von diesem Training Abstand nehmen.

Morgens, wenn sie aufwachen, hat ihr Körper die höchste Körpertemperatur. Sie fühlen sich wohlig warm.  Ihr Schlafzimmer hat im Normalfall eine Zimmertemperatur von unter 18° C und ist gut durchlüftet.  Bei den ersten Anwendungen lüften Sie kurz und schließen das Fenster wieder. Nach mehrmaliger Anwendung und wenn sich die Außentemperatur erhöht wird das Luftbad bei geöffnetem Fenster durchgeführt. Sie verlassen das Bett und bewegen sich möglichst unbekleidet 5 Minuten im Schlafzimmer. Vielleicht machen sie dazu gute Musik (nicht schlechte Nachrichten!) oder trällern sie ein Liedchen, machen Sie ein paar gymnastische Übungen oder strecken und recken sie sich einfach.  Danach gehen Sie ins Bad zur normalen Morgenroutine.  Schon geschafft. Der Temperaturunterschied von Körper und Lufttemperatur hat ihre Geister angeregt, aber über ihre Sensoren auf der Haut  Reize vermittelt. Diese Reize sorgen in unserem Körper und im Nervensystem dafür, dass Schutz- und Regelfunktionen angeregt werden.  Probieren Sie es aus. Investieren Sie 5 Minuten in Ihre Gesundheit, aber machen Sie die Vorhänge zu. Wenn der Volksmund Sebastian Kneipp auch den Beinamen „Der Wasserdoktor“ verlieh, so wusste Kneipp doch durchaus die Bedeutung von Luft und Licht auf die Gesundheit zu schätzen. Sinnliche Erfahrungen mit der Natur waren Kneipp selbstverständlich, und so heilte er in Bad Wörishofen viele blutarme Stadtkinder und freute sich, wenn sie an der kräftigen Landluft und bei einfacher Kost wieder zu Kräften kamen.  

„Glücklich der Mensch, der es versteht und sich bemüht, das Notwendige, Nützliche und Heilsame mehr und mehr sich anzueignen.“ (Sebastian Kneipp)

https://www.kneippvisite.de/anwendungen/artikel/luftbad/

Barfußlaufen-Freiheit für die Füße
„Weil das Barfußgehen ein so vorzügliches Mittel ist, die Füße abzuhärten, sind Diejenigen glücklich, welche vermöge ihres Berufes im Sommer häufig barfuß gehen, wie die Landleute, weil sie dadurch ihrer Gesundheit sehr nützen. Man soll aber ja nicht glauben, dass Diejenigen, welche nicht wie die Landleute bei ihrer Beschäftigung barfuß gehen können, nicht doch für ihre Füße in ähnlicher Weise sorgen könnten,. Ist es denn eine Schande, wenn man im Sommer in seinem Garten oder beim Spaziergange auf einer freien Wiese einige Minuten barfuß geht oder auch zu Hause auf nassen Steinen mit bloßen Füßen umherwandelt?“ Pfarrer Sebastian Kneipp

32 Muskeln und Sehnen bewegen den Fuß in alle Richtungen. Mehr als 100 Bänder und geben zusätzlichen Halt. 70000 Nervenenden laufen in der Fußsohle zusammen. Mit Gefäßen, Sehnen, Bändern, Faszien, Gelenken und Knochen ergibt sich ein kompliziertes System. Damit dieses Konstrukt lange und korrekt funktioniert, braucht es ständigen Bewegungsreiz und Training. Die gesunde Fußwölbung beruht vor allem auf Muskelkraft. In den ersten 6 bis 10 Lebensjahren wird diese Muskelkraft durch Laufen, Rennen und Spielen erworben. Pfarrer Kneipp sagte:“ Ohne alle Menschenrücksichten werfen Kinder die lästigen, die Füße quälenden Schuhe und Strümpfe von sich und sind dabei ganz glückselig. Die Kinder tun dies ganz instinktiv einem gewissen Naturtriebe folgend.“

Durch ständiges Laufen auf harten Böden und eingezwängt in Schuhen – bildet sich keine Muskelkraft oder verkümmert wieder und das Fußgewölbe verliert seinen Halt. Frei abrollen geht am besten ohne Schuhe.

Barfußlaufen ist ein Erlebnis mit dem wir uns die Umwelt mit allen Sinnen aneignen. Dadurch können wichtige ganzheitliche Erfahrungen gemacht werden. Wir ertasten die Unebenheit des Bodens, spüren die angenehme Kühle des Wassers oder erfühlen den weichen Grasteppich. Wir stehen mit beiden Beinen auf der Erde. Barfußlaufen ist im Sinne der modernen Gesundheitsförderung eine allumfassende Sinnesschulung. Es kann völlig problemlos in den Alltag integriert werden. Damit kann die Sensorik und Motorik enorm verbessert werden und die Gefahr des Umknickens oder Stürzen kann minimiert werden. Gesunde und strake Fußmuskeln sind „Unfallverhütung“. Barfußlaufen verbindet den Menschen wieder mit der Erde, stärkt das Urvertrauen und fördert das Selbstbewusstsein.

-       stärkt Muskeln, Bänder und Sehnen und baut das Fußgewölbe auf, stabilisiert und richtet die Wirbelsäule auf und kräftigt die Beinmuskulatur, wirkt positiv auf Beckenschiefstellungen, verbessert Motorik, Sensorik und Koordination und ist damit Sturzprophylaxe, entspannt Körper und Geist und massiert die Fußreflexzonen, beugt Fußpilz vor und lindert Schweißfüße, Erdkontakt wirkt ausgleichend und energetisch. Das Immunsystem wird durch Temperaturreize gestärkt.

Ziehen Sie doch einfach mal während eines Spaziergangs die Socken und Schuhe aus und gehen Sie einige Meter, danach können Sie sich wieder anziehen und weitergehen. Zuhause machen Sie Zehenspiele auf dem Teppich oder im Gras. Mit den Zehen kleine Gegenstände aufheben und an anderer Stelle ablegen. Mit den Zehen Papiertaschentücher aufheben und herumtragen. Mit Igelball spielen und die Fußsohle massieren.

Guten Morgen-Klopfmassage vor dem offenen Fenster Der Kneippverein nimmt die Anregung seines Dachverbandes  Kneippbund e. V.  gerne auf und stellt heute die dort empfohlene Klopfmassage vor.

Begrüßen Sie den Tag mit  dieser anregenden Eigenmassage . Noch vor dem Zeitunglesen und dem Morgenkaffee steigert sie das allgemeine Wohlbefinden, regt die Durchblutung an und schult die Körperwahrnehmung – und versorgt uns mit einer Extraportion Sauerstoff. Vor dem offenen Fenster, diesmal bekleidet,  beginnen wir am kleinen Finger der rechten Hand. Mit der linken Faust oder der hohlen Hand klopfen wir von dort aus den ganzen Arm nach oben bis zum Nacken. Hier können wir mit den Klopfbewegungen etwas verharren, bevor wir an der Arminnenseite (Arm dafür drehen) wieder abwärts klopfen. Nun wechseln wir die Seite und klopfen vom linken kleinen Finger beginnend mit der rechten Hand in gleicher Weise. Auch ihren Nacken können Sie gerne ausgiebig abklopfen Nun klopfen wir achtsam mit den Fingerspitzen kreisförmig auf Höhe des Brustbeins, um die Thymusdrüse zu aktivieren. Reiben Sie ihre Hände kräftig aneinander und massieren mit beiden flachen Händen gleichzeitig ihren Nierenbereich.  Im nächsten Schritt streifen die Daumen mehrmals um den „Gürtel“, bevor wir leicht mit der flachen Hand die Leisten abklopfen. Etwas mehr Klopfen verträgt der Po, der als nächstes an der Reihe ist. Danach klopfen wir an der rechten Beinaußenseite nach unten bis zu den Füßen und an der Innenseite wieder hinauf. Zum Abschluss klopfen wir mit den Fingerspitzen die Schädeldecke entlang und nehmen dabei den Ton bewusst wahr. Nun schütteln wir die Hände kräftig aus, genießen Sie noch  das Kribbeln in Ihrem Körper und starten Sie dann in den neuen Tag. Machen Sie die Massage gerne mit den Personen oder Kindern in ihrem Haushalt. Gerne stellen  Sie sich auf den Balkon oder die Terrasse und begrüßen Sie so den neuen Tag. Natürlich können Sie diese Massage auch in Ihren täglichen Spaziergang integrieren. Nachdem die Anwendung aber anregend wirkt sollten Sie , wie grundsätzlich jede belebende Kneippanwendung, ab 15.00 Uhr nicht mehr machen. Atmen Sie dabei bewusst und füllen Sie ihre Lungenflügel mit Luft. Das Video des Kneippbundes  im Bereich Aktuelles.

 

ABC für die Beweglichkeit und fürs Gehirn Die Kneipp- und Gesundheitstrainerinnen Ruth Lehmeier und Bettina Pritzl haben sich mit dem ABC in allen sportlichen Ausbildungen, insbesondere bei der Sturzprophylaxe und im Herzsport, auseinandersetzen müssen. Natürlich ging es dabei nicht um die Rechtschreibung, sondern um den Einsatz im Gruppentraining. Momentan bietet sich das ABC an, weil die Spielformen leicht zu merken sind und bestimmt jeder und jedem noch Abwandlungen einfallen: 

ABC – als gymnastische Übung: Stellen Sie sich aufrecht mit leicht geöffneten Beinen hin. Knie und Zehen schauen dabei immer in die gleiche Richtung. Verhacken sie ihre Finger in einander und strecken beide Zeigefinger nach vorne aus (siehe Foto). Schreiben Sie nun das ABC in mannshohen Buchstaben vor sich in die Luft als hätten Sie einen Stift in der Hand und eine große Tafel vor sich. Je größer Sie schreiben, umso mehr Bewegung ist notwendig. Die Buchstaben enden nicht in Hüfthöhe, sondern möglichst bodennah. Wenn Sie wenig geübt sind, fangen Sie mit 2 Buchstaben an und steigern jeden Tag um einen neuen Buchstaben. Also A, B und dann A, B, C, usw. Machen Sie erst kleinere Buchstaben und steigern sie die Ausmaße. Gerne können Sie das ABC mit dem Luftbad verbinden. Oder Sie schreiben Wörter, Sätze. Turnen Sie mit den Familienmitgliedern, machen Sie ein Ratespiel draus.  Diese Übung lässt sich unendlich variieren.
ABC-Spiele beim Spaziergehen: Wenn Sie alleine unterwegs sind, sagen Sie während des Spaziergangs das ABC vorwärts, rückwärts, nur jeden zweiten Buchstaben, buchstabieren Sie ihren Namen vorwärts, rückwärts. Gehen Sie dabei unbeirrt weiter und achten trotzdem noch auf den Weg.  Fordern Sie sich heraus. Beim Spaziergang zu zweit können Sie sich vorher darauf einigen, welche Bewegungsaufgaben mit welchem Buchstaben verbunden sind. Beispiel: A = Arme schwingen, B = auf Zehenspitzen, C = Arme über Kopf recken und strecken. Sie sollten erst nicht mehr als 4 Buchstaben belegen und dann gehen Sie gemeinsam und alle 10 Schritte (also mitzählen) ruft ein Partner einen Buchstaben und die Gangart wird entsprechend verändert. Nicht übertreiben, aber immer weiter gehen. Oder Sie machen Wortspiele: Sie einigen sich vorher z. B. auf die Tierwelt. Sie nennen ein Tier und der Partner nennt das nächste Tier mit dem Anfangsbuchstaben mit dem der Tiername vorher endet. Beispiel:  Affe  - Elefant -Tiger,… Wenn Ihnen die Vorschläge zu langweilig sind, spielen Sie Stadt; Land, Fluss im Gehen.  Die Ideen zur Änderung der Spielchen werden Ihnen nicht ausgehen! Sie können sich zuhause z. B. auch einen Ball zuwerfen und der Werfer ruft dazu einen Buchstaben und der Fänger muss  schnell ein Tier mit diesem Anfangsbuchstaben sagen, dann zurückwerfen und schnell einen neuen Buchstaben sagen. Sie werden sehen, wie schwer Multi-Tasking sein kann. Es wird auf alle Fälle lustig.

Zuhause können Sie sich das ABC einzeln auf Zettel schreiben und im Wohnzimmer oder 2 Zimmern oder im Garten verteilen. Gehen Sie das ABC vorwärts, rückwärts, ihren Vornamen oder ihren Lieblingssatz ab. Sie marschieren immer zum nächsten Buchstaben des Wortes.  Lassen Sie die Buchstaben liegen, nur den Ort aufsuchen und weiter zum nächsten. Zu zweit oder mit Kindern macht das natürlich noch mehr Spaß. Aber gerade alleine müssen Sie ihren Alltag bewegt gestalten und mit Denkaufgaben beleben. Egal für welche Bewegung Sie sich entscheiden. Sprechen Sie laut mit und atmen Sie dabei kräftig durch.

Schwungvoll durch den Tag

Schwungvolle Bewegungen zu guter Musik, bei Sonnenaufgang oder strahlendem Sonnenschein sind nicht nur gut für das Gemüt und die Atmung, sondern machen uns beweglich und fordern die Koordination.

Starten Sie bei ihren Fußgelenken. Stellen Sie sich aufrecht hin und suchen Sie mit den Händen Halt an einem Tisch, einer Stuhlrückenlehne oder einem Geländer. Heben Sie einen Fuß vom Boden ab und schütteln sie dieses Fußgelenk aus und führen kreisende Bewegungen in beide Richtungen aus. Fußwechsel.

Nun sind die Knie dran. Stellen Sie sich auf ein Bein. Beim freien Bein ist der Oberschenkel parallel zum Boden. Schaukeln Sie den Unterschenkel vor und zurück. Beinwechsel. Sie können sich dazu auf einen Stuhl mit einem Kissen (erhöhte Sitzposition) setzen und die beide freien Unterschenkel gleichzeitig schaukeln. In jedem Fall eine Wohltat für belastete Knie. Jetzt schwingen Sie – jeder/jede in Bereich des Möglichen – nacheinander das ganze Bein vor und zurück. Danach lassen sie die Fußspitze auf dem Boden und machen einen großen Halbkreis über den Fußboden und wieder zurück. Und wer kann löst wieder vom Boden und versucht eine liegende Acht knapp über dem Fußboden zu zeichnen. Wer in der Hüfte Probleme hat bleibt ohne Therapeutenanleitung nur bei Vor- und Rückbewegungen. Beinwechsel.

Lassen Sie nur ihr Becken kreisen. Beide Füße hüftbreit aufgestellt, Hände in die Hüften. Machen Sie kleine und dann größere Kreise mit ihrem Becken. Wie wärs mit einer 8-er-Bewegung? Seitenwechsel. Schwingen Sie nun beide Arme, gleichzeitig oder im Wechsel neben neben Ihrem Oberkörper vor und zurück. Nutzen Sie ihre Möglichkeiten aus. Auch vor dem Körper hin und her. Stehen Sie nicht starr, lassen Sie sich mitnehmen und alles locker. Verschränken Sie die Hände zeichnen Sie 8-er in die Luft. Oder beide Arme neben dem Körper und die Hände zeichnen 8-er. Ihre Schultern genießen die Bewegung. Dabei dürfen Sie übrigens ruhig mal ins Schnaufen kommen.

Schütteln Sie jetzt Beine und Arme kräftig aus und spüren Sie wie das Blut pulsiert und der Kreislauf in Schwung gekommen ist. Atmen Sie ruhig und tief durch.

Bewegungsgeschichten gegen Langeweile
Schreiben Sie sich Zettel, wenn möglich in bunten Farben, überlegen Sie sich welche Bewegungen sie gerne machen und schreiben Sie die Bewegungsaufgabe auf den Zettel. Unten haben wir Vorschläge aufgeschrieben.

Kleben Sie die Zettel, das dürfen schon 10 Stück sein, an Stellen im Haus, Balkon, Terrasse oder Garten, die sie täglich aufsuchen. Sobald sie an einem „Zettelstandort“ im Alltagsgeschäft angekommen sind, machen Sie die Aufgabe bevor oder nachdem Sie dort eigentliche Tätigkeit ausführen. Beispiel: Am Kühlschrank klebt „10 mal über den ganzen Fuß wippen“. Also immer wenn Sie zum Kühlschrank und dort was holen wollen, müssen Sie erst 10 mal für den ganzen Fuß wippen. An der Couch befindet sich der Zettel „10 mal Sofakissen über Kopf stemmen“. Bevor Sie sich setzen muss also mit dem Kissen geturnt werden. Natürlich kann die Aufgabenvielfalt unendlich weiter gesteigert werden: 1 Glas Wasser trinken, auf dem Balkon oder vor der Haustür 5 tiefe Atemzüge, 1 * die Treppe auf und ab marschieren. Und es wäre ganz schön langweilig, wenn immer die gleichen Zettel an dem immer gleichen Orten hängen. Spätestens alle 2 Tage muss durchgewechselt werden.

Beispiele für Bewegungsaufgaben und Orte: Kühlschrank:   über den ganzen Fuß wippen, Knie hoch im Wechsel, 1 Minute stramm auf der Stelle marschieren Esstisch: 5 * setzen und aufstehen im Wechsel, im Sitzen marschieren mit den Füßen, sitzend beide Hände auf den Tisch legen und im Wechsel die Arme hochheben

Couch: Sofakissen über Kopf stemmen, auf der Sitzfläche vorne sitzen und abwechselnd die Unterschenkel anheben und senken, das kleine Einmaleins aufsagen

Im Bad: 8-er-Schwünge mit den Armen, Pobacken zusammenkneifen und lösen, auf Zehenspitzen eine Runde drehen, beim Zähneputzen auf einem Bein stehen

Schlafzimmertür innen: Klopfmassage (2. Kneipptipp), Schlafzimmertür aussen: an einen schönen Augenblick denken. Wenn Sie mehr Mitglieder im Haushalt sind, kann daraus natürlich ein Spiel werden. Aber auch alleine können Sie damit ihren Alltag bewegt strukturieren. Es macht keinen Sinn, alles abends zu machen, die Zettel sollen Sie über den Tag bewegen, dann können Sie auch nachts besser schlafen.

Besuchen Sie auch die Seite www.Kneippbund.de  hier finden Sie weitere Tipps und Videos. Auf der Seite www.kneippvisite.de  können Sie gerne stöbern und Ihr Wissen über Kneipp erweitern oder auffrischen.

 

 

Ernährung:

 

Trinken für das Immunsystem
Jetzt im Frühjahr sollte es uns nicht schwer fallen unsere Trinkmenge wieder zu steigern. Bereits morgens sollten wir unsere Flüssigkeitsspeicher im Körper wieder schnell auffüllen. Gut bewährt hat sich in der Prävention die Tasse möglichst heißes Wasser gleich nach dem Aufstehen. Hört sich erstmal komisch an, hat aber ein gewisses Suchtpotential. Denn tatsächlich schmeckt heißes Wasser anders als kaltes. Ihr Körper dankt Ihnen das Auftanken im wahrsten Sinne des Wortes. Tagsüber sollten Sie regelmäßig zuckerfreie Getränke zu sich nehmen. Erfahrungsgemäß ist es einfacher die Trinkmenge zu kontrollieren, indem Sie sich bereits morgens die Menge die Sie trinken wollen in Sichtweite aufstellen. Variieren Sie die Getränke. Für viele Menschen ist Wasser alleine ziemlich langweilig. Aber gerade Wasser können Sie sehr vielfältig abwandeln. Ganz einfach natürlich in dem Sie eine kleine Menge 100 %igen Obstsaft zugeben. Je dunkler der Saft, umso mehr sekundäre Pflanzenstoffe sind enthalten. Schwarze Holunderbeeren, Johannisbeeren und Heidelbeeren sind unsere heimischen Superfoods. Auch Kräuter, Obst und sogar Gurke machen Wasser sehr abwechslungsreich. Minze, Zitronenmelisse und Ingwer verleihen sofort Geschmack. Himbeeren, Heidelbeeren, Melonen- oder Apfelstücke und Zitrone/Grapefruit- oder Orange machen das Wasser nicht nur bunt, sondern geben auch ihre Inhaltsstoffe ins Wasser ab. Natürlich ist Tee kalt oder warm ein idealer Durstlöscher. Aus südlichen Länder kennen wir Pfefferminze, Hibiskus oder Hagebutte. Bei uns sind Kräutertees beliebt und der Zitrosetee z. B. stärkt auch noch das Immunsystem. Auch die Aromatherapie macht vor Getränken nicht halt. 100 % ätherisches Zitronen-, Grapefruit-, Zitronenverbene- oder Orangenöl mit ein paar Milliliter Zitronensaft vermischt und mit Wasser aufgegossen ist ein schmackhaftes und erfrischendes Getränk. Selbst mit Wasser kann unser Geschmacks- und Geruchssinn also herausgefordert werden. Und je vielfältiger das Angebot, umso leichter fällt es die Trinkmenge dauerhaft zu erhöhen.

 

Gesundes Knuspermüsli

 

Auf Vorschlag des Kneippbundes stellen wir heute einen Tipp zur Ernährung vor.

 

„Die Nahrung ist nur dann zuträglich und gesund, wenn sie der Natur des Menschen zuträglich ist und von ihr verarbeitet wird,“ so Sebastian Kneipp. Eine bedarfsgerechte, vollwertige, schmackhafte und weitgehend naturbelassene Kost ist wichtige Voraussetzung für das Wohlbefinden. Sie trägt zum Gesundbleiben und –werden bei, indem sie die körpereigenen Schutzsysteme fördert. Nicht nur die Zusammensetzung der Speisen spielt für diese Wirkung eine Rolle, sondern auch das „Zusammensetzen“ am Tisch: Freude, Ruhe und Zeit gehören ebenso zu einer gesunden Mahlzeit wie Küchenkräuter, Obst und Gemüse. Und natürlich – der Genuss!

 

Zutaten für mehrere Portionen:

 

200g Vollkorn-Getreideflocken (z. B. Haferflocken und Dinkelflocken) 50g Sonnenblumenkerne 50g Haselnüsse 50g Mandeln 2 Msp Zimt 3 EL Rapsöl 2 EL Honig Vanillepulver

 

Zunächst Nüsse und Mandeln grob hacken. Getreideflocken mit allen trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen. In einer Pfanne Rapsöl und Honig erhitzen bis sich Blasen bilden. Die Getreide-Nuss-Mischung in die Pfanne geben und sofort umrühren. Bei niedriger Hitzezufuhr unter häufigem Wenden leicht rösten (nicht dunkel werden lassen) und anschließend auskühlen lassen. Ausgekühlte Mischung bitte trocken und luftdicht in aufbewahren.

 

2 bis 3 Esslöffel Müslimischung dann nach Belieben mit Joghurt, Skyr oder pflanzenbasiertem Joghurt und frischen Früchten oder ungeschwefelteTrockenfrüchten anrichten. Gerne können noch Blütenpollen in Bioqualität darüber gestreut werden. Für Kinder kann das Müsli mit Bio-Kakao-Nibs ergänzt werden.

 

Das Müsli ist ein vollwertiges Frühstück, kann aber auch als schnelles Mittagessen z.B. in einem Schraubglas vorbereitet, in die Schule oder die Arbeit mitgenommen werden.

 

https://www.youtube.com/watch?v=3hS7uQAcx8A

 

 

 

Sportliche Links:

 

Sportangebote für unsere Herz- und Rehasportler finden Sie in der Rubrik Rehasport/Herzsport!

 

Wir haben uns für die Sportprogramme von Gabi Fastner entschieden. Sie ist staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin und bekannt durch ihre Auftritte in der beliebten Fernsehserie TELEGYM und ihr millionenfach angesehen Youtube Videos. Unsere KursleiterInnen durften das ein oder andere Mal im Rahmen von Ausbildungen beim BLSV oder zu speziellen Sportgeräten mit ihr trainieren. Die Sportvideos sind auf verschiedene Trainingsgruppen abgestellt, alle von unseren Trainern ausprobiert und gehen konform mit den Inhalten, die wir in unseren Kursen vermitteln. Sie brauchen für die Übungen im Sitzen einen Stuhl und ansonstens eine Matte oder einen rutschfesten Teppich. Wir Kneippianer turnen barfuß soweit das möglich ist. Bitte trinken Sie vor der Gymnastik ein Glas Wasser. 
Handtuchtraining: https://www.youtube.com/watch?v=XS-gdedwd38

 

Sitzgymnastik  auch mit Einschränkungen: https://www.youtube.com/watch?v=wL--TpymItE

 

Wirbelsäulengymnastik 60 Minuten: https://www.youtube.com/watch?v=fNK-bDWfpxo

 

Ganzkörperworkout mit Hanteln oder Wasserflaschen:  https://www.youtube.com/watch?v=ZLhcltaL6Wk

 

tänzerisch Kalorien verbrennen:  https://www.youtube.com/watch?v=j8yMxLAP4to

 

Faszien-Fitness 4o Minuten: https://www.youtube.com/watch?v=y7DDvRcV50A

 

Schreibtischpausen:  https://www.youtube.com/watch?v=tM1pCgT-io4    oder    https://www.youtube.com/watch?v=YQosjqqGkAw

 

14-Tage-Challenge Sommerfigur

 

Tag 1 https://www.youtube.com/watch?v=rj1RVBjEbTY Tag 2  https://www.youtube.com/watch?v=QW_IzrHacy0 Tag 3 https://www.youtube.com/watch?v=QSSxtVYy5_Y

 

Sporttipps vom Kneippbund:

 

Training für den Rumpf: https://www.youtube.com/watch?v=5JXz3cclxRE

 

Venenfitness: https://www.youtube.com/watch?v=yzZ9c7qVfQg

 

Energiekick für den Tag: https://www.youtube.com/watch?v=vyox3B6aSMA

 

Workout-Plattform des BTVhttps://www.btv-turnen.de/news/einzelansicht/article/workout-plattform-jetzt-online.